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Artikel: Proteine: Die Bausteine des Lebens – Warum sie für unseren Körper unverzichtbar sind

Proteine: Die Bausteine des Lebens – Warum sie für unseren Körper unverzichtbar sind
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Proteine: Die Bausteine des Lebens – Warum sie für unseren Körper unverzichtbar sind

Proteine sind essenzielle Nährstoffe, die unser Körper für zahlreiche lebenswichtige Funktionen benötigt. Ob Muskelaufbau, gesunde Haut oder ein starkes Immunsystem – Proteine spielen in jeder Zelle eine zentrale Rolle. Doch was genau sind Proteine, warum sind sie so wichtig für unsere Gesundheit, und wie können wir sie optimal über die Ernährung aufnehmen? In diesem Artikel erklärt dir Fabian Moldenhauer von INForm Coaching alles Wichtige über den Aufbau, die Funktion und die Bedeutung von Proteinen.

 

Was sind Proteine?

Die Begriffe Eiweiß, Proteine und Aminosäuren werden oft synonym verwendet, beschreiben jedoch unterschiedliche Aspekte desselben Themas. Eiweiß ist die allgemeine Bezeichnung für Proteine, während Aminosäuren die Bausteine sind, aus denen Proteine bestehen. Unser Körper benötigt Proteine für Wachstum, Zellreparatur und Stoffwechselprozesse (Lehninger, Nelson & Cox 2005).

Proteine bestehen aus 20 verschiedenen Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verknüpft sind. Einige dieser Aminosäuren kann der Körper selbst herstellen (nicht-essenzielle Aminosäuren), andere müssen über die Nahrung aufgenommen werden (essenzielle Aminosäuren).

 

Der Aufbau von Proteinen

Proteine bestehen aus langen Ketten von Aminosäuren, deren Reihenfolge – die sogenannte Aminosäuresequenz – ihre Funktion bestimmt. Je nach Kombination erfüllen Proteine unterschiedliche Aufgaben:

  • Strukturproteine wie Kollagen sorgen für die Stabilität von Haut und Bindegewebe (Wu 2016).
  • Transportproteine wie Hämoglobin befördern Sauerstoff im Blut (Berg et al. 2012).
  • Enzyme beschleunigen biochemische Reaktionen im Körper (Nelson & Cox 2017).
  • Hormone wie Insulin regulieren Stoffwechselprozesse (Mehta et al. 2018).
  • Antikörper sind essenziell für ein starkes Immunsystem (Alberts et al. 2015).

 

Warum braucht unser Körper Proteine?

Proteine sind für den menschlichen Körper unverzichtbar, da sie an nahezu allen biologischen Prozessen beteiligt sind. Besonders wichtig sind sie für:

  • Muskelaufbau und Regeneration: Nach intensiven Belastungen unterstützen Proteine die Reparatur von Muskelfasern und den Aufbau neuer Muskelzellen (Phillips & Van Loon 2011).
  • Stoffwechsel und Enzymfunktion: Ohne Proteine wären Nährstoffaufnahme, Energiegewinnung und zahlreiche Stoffwechselprozesse nicht möglich (Nelson & Cox 2017).
  • Haut, Haare und Bindegewebe: Kollagen und Keratin sorgen für Elastizität, Festigkeit und Schutz (Wu 2016).
  • Hormonproduktion: Proteine steuern essenzielle Körperfunktionen wie den Blutzuckerspiegel und das Zellwachstum (Mehta et al. 2018).
  • Immunsystem: Antikörper, die gegen Krankheitserreger kämpfen, bestehen aus Proteinen (Alberts et al. 2015).
  • Transport von Nährstoffen: Hämoglobin transportiert Sauerstoff, während andere Proteine Vitamine und Mineralstoffe verteilen (Berg et al. 2012).

Optimale Proteinzufuhr

Die optimale Proteinzufuhr hängt von individuellen Faktoren wie Alter, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand ab. Gute Proteinquellen sind:

  • Tierische Proteine: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte
  • Pflanzliche Proteine: Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Sojaprodukte, Quinoa

 

Fazit

Proteine sind weit mehr als nur ein Muskelbaustoff – sie sind essenziell für nahezu alle körperlichen Prozesse. Eine ausgewogene, proteinreiche Ernährung unterstützt die Gesundheit, den Stoffwechsel und das Immunsystem. Achte darauf, genügend Proteine über eine vielseitige Ernährung aufzunehmen, um deinen Körper optimal zu versorgen.

 

Quellen:

  • Nelson, D. L., & Cox, M. M. (2017). Lehninger Biochemistry. W. H. Freeman.
  • Lehninger, A., Nelson, D., and Cox, M. (2005). Principles of Biochemistry. 4th Edition. New York.
  • Alberts, B., Johnson, A., Lewis, J., Raff, M., Roberts, K., & Walter, P. (2015). Molecular Biology of the Cell. Garland Science.
  • Berg, J. M., Tymoczko, J. L., & Stryer, L. (2012). Biochemistry. W. H. Freeman.
  • Mehta, A., Sonpal, D., & Lawrence, J. (2018). Endocrinology and Metabolism Clinics of North America.
  • Phillips, S. M., & Van Loon, L. J. C. (2011). Current Opinion in Clinical Nutrition and Metabolic Care, 14(3), 250–254.
  • Westerterp, K. R. (2019). Annual Review of Nutrition, 39, 401–423.
  • Wu, G. (2016). Advances in Nutrition, 7(4), 709–717.

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